Der Kampf gegen rechts braucht Ausdauer
Bei den letzten Treffen am Linken-Tresen wurde das Thema schon angesprochen: Wie können wir Demokratie nachhaltig stärken. Wegen des anstehenden Wahlkampfes, an dem zahlreiche schon Aktive beteiligt sind, mussten wir das Thema auf später verschieben. Jetzt wollen wir es am 19. Februar auf die Tagesordnung setzen.
Mit den zahlreichen Neueintritten bei den Grünen und bei den Linken, sind gute Voraussetzungen gegeben, nicht nur spontan nach einem schlimmen Ereignis, sondern nachhaltig, kontinuierlich für eine starke Demokratie zu werben. Die TAZ vom 8. Februar liefert dazu einige gute Gedanken unter dem Titel: "Der Kampf gegen Rechts braucht Ausdauer".
Aus dem Artikel:
Die berechtigte Wut muss langfristig in politische Praxis gegen den Rechtsruck sublimiert werden.
Dafür sollte man sich von liebgewonnenen Illusionen verabschieden. Die Vorstellung, CDU, CSU, FDP und BSW würden aus demokratischer Überzeugung heraus keine Mehrheiten mit der AfD suchen, hat sich als Illusion erwiesen. Moralische Appelle an die große Mehrheit der Abgeordneten dieser Parteien laufen ins Leere. Sie werden eine Zusammenarbeit mit der AfD nur ausschlagen, wenn die politischen Kosten dafür zu hoch sind.
Dafür muss jede weitere Normalisierung der AfD an jedem Ort bekämpft werden. Schüler*innen des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums in Berlin wehren sich gerade unter dem Motto „Keine faschistische Propaganda an unserer Schule“ gegen die Teilnahme von Beatrix von Storch an einer Podiumsdiskussion. Vorbildlich.
Kommentar
Hier veröffentlichen wir lesenswerte Artikel aus den Medien, die zu unseren Themen bei unseren monatlichen Treffen vertiefende Informationen liefern.
Auf den Seiten des KVs Rems-Murr der Linken gibt es aktuelle Infos zur Bundestagswahl zu lesen.